• Die Plankengänge wurden nach Schablonen ausgeschnitten und passgenau auf eine Positivform aufgebracht
• Nach dem Heften der Plankengänge wurde die Schale in eine Negativform gestellt. Hier wurden die Plankennähte von innen verschweißt und die Längsspanten (die »Stringer«) eingebracht und geheftet. Pro Plankengang findet man zwei Stringer vor, im Bodenbereich sind die Stringer verstärkt. Durch diese Bauweise ist das Boot packeis-geeignet
• Nach Abschluss der Innen-Schweißarbeiten wurde die Schale wieder gedreht und die Plankengänge wurden von außen verschweißt und geputzt.

Durch dieses aufwändige Verfahren wurde ein besonders symmetrischer und strakender Rumpf erzeugt.

Die Plattenstärken betragen 4 mm in den Bodengängen und im Fenstergang sowie 3 mm im Seitengang. Die Platten im Bereich von Deck, Aufbau und Cockpit sind 3 mm dick.

Die Kiel- und die Ruder–Skeg-Konstruktion wurden gesondert angefertigt und dann eingepasst. Vorher wurden die unteren zwei Drittel der Kielkonstruktion – die aus 6 mm starkem Schiffbaustahl gefertigt ist – mit 1,5 Tonnen Blei ausgegossen. Nach Fertigstellung des Rumpfes wurde die Oberfläche der Bleifüllung mit flüssigem Epoxidharz versiegelt.

Deck und Cockpitwanne sind durch Decksbalken bzw. Stringer verstärkt.

Alle stark beanspruchten Teile – wie Ankerrollwangen, Ankerkistendeckel, Lukensülls, Poller, Handläufe und Püttings – bestehen aus nichtrostendem Stahl.

Die Edelstahl-Ruderwelle hat einen Durchmesser von 40 mm.

Bug- und Heckkorb sind aus besonders kräftigem Edelstahlrohr gefertigt und mit dem Rumpf verschraubt.

Das Kasko ist innen wie außen mit einem Zwei-Komponenten-Lacksystem beschichtet.

Blick in die Bilge und den Kiel: Die fünffache Zwei-Komponenten-Lackierung im Bodenbereich, der Bilge, dem Kiel und unter dem Motor führt zu einer widerstandsfähigen und lang haltbaren, glatten Oberfläche. Das Foto zeigt den aktuellen Zustand.